05.11.2017 in Sport

Wittener Disc Golf-Körbe stehen im Pferdebach Tal

 

Nach über drei Jahren ist das neue Freizeitangebot fast fertig. Noch in diesem Jahr wird die Anlage eröffnet. Jusos, TuRa Rüdinghausen und viele andere arbeiteten Hand in Hand.

 

Es ist geschafft: Das Fundament für die Körbe der Wittener Disc Golf-Anlage sind gegossen, die Halterungen bereits montiert. Zwar dauert es noch einige Tage, bis die Anlage spielbereit ist -- aber ein wichtiger Schritt ist getan. „Endlich was greifbares. Das war auf den letzten Metern nochmal einiges an Arbeit “, freut sich Anke Schulte, Geschäftsführerin von TuRa Rüdinghausen. Über drei Jahre dauerte der Weg zum Wittener Disc Golf-Glück. Zum Schluss ging es dann ganz schnell. „Letzte Woche haben wir endlich grünes Licht von der Stadt bekommen, in wenigen Tagen stehen schon die Körbe. Wahnsinn“, sagt Philip Raillon, der vor drei Jahren die Idee für das Freizeitangebot in Witten hatte. „Es haben viele verschiedene Akteure dabei geholfen, dass wir nun so ein besonderes Angebot in Witten haben“, so Robert Beckmann, TuRa-Vorstandsmitglied.

 

Disc Golf ist ein Trendsport aus den USA. Dabei wird mit Frisbeescheiben auf Kettenkörbe, die fest installiert in der Landschaft stehen, geworfen. Die Regeln sind fast wie beim Golf: Die Scheibe wird zunächst vom Abwurfpunkt geworfen. Wo die Scheibe landet, ist der Ausgangspunkt für den nächsten Wurf. So nähern sich die Spieler Versuch für Versuch dem Korb. Von diesen Körben gibt es nun neun im Pferdebachtal. „Trotzdem steht das Tal immer noch allen Wittenerinnen und Wittenern zu Verfügung. Ohnehin nehmen Disc Golfer immer Rücksicht aufeinander und andere Nutzer der Grünfläche“, stellt Anke Schulte klar. Denn das Besondere: Die Anlage gehört zum Pferdebachtal, sie ist öffentlich und das Spielen kostet nichts. Außer einer Frisbee-Scheibe, am Anfang ein wenig Geduld und Spaß an Bewegung und Natur, brauchen die Spielenden nichts.

 

Über drei Jahre arbeiteten Jusos und TuRa Rüdinghausen mit vielen verschiedenen Akteuren zusammen. Das Planungsamt der Stadt Witten, der NRW Disc Golf-Verband und auch das Kinder- und Jugendparlament wurden miteinbezogen. Finanziert wurde die Anlage über Spenden und Fördermittel. „Wir haben sehr schnell verschiedene Wittener Handwerks- und Immobilienunternehmen beisammen gehabt“, erklärt Philip Raillon. Dank der Hilfe von Jörg Dobrunz, Inhaber des Malerbetriebs Ferber, war schnell das nötige Geld da. Den Rest steuerten Stadtsportverband und Kreissportbund mit Fördermitteln bei.

 

Die Anlage wird in den nächsten Tagen ganz fertig gestellt. Noch fehlen die eigentlichen Körbe, die Abwurfflächen und einige Informationstafeln. Erst dann kann sie genutzt werden – egal, ob von Jung oder Alt. „Wir hoffen, dass durch die Nähe zur Uni auch die Wittenerinnen und Wittener weiter mit den Studierenden zusammengebracht werden“, sagt Anne Bleckmann, Juso-Mitgliederbeauftragte und selbst Studentin an der Uni Witten/Herdecke. Nach einer kleinen Eröffnungsfeier, die noch in diesem Jahr stattfinden soll, kann es dann richtig losgehen. Und auch für diejenigen, die Disc Golf noch nicht kennen, ist gesorgt: „Sobald die Anlage eröffnet ist, werden wir eine wöchentliche Trainingseinheit anbieten“, kündigt Anke Schulte an. TuRa-Mitglied Frank Oelbüttel hat dafür extra eine Lizenz beim Disc Golf-Verband erworben. „An den Disc Golf-Verband, allen voran an den Präsidenten Werner Szybalski, geht ein großer Dank! Ohne die unermüdliche Hilfe von Werner, hätten wir dieses Projekt niemals realisieren können“, sagt Anke Schulte. Dem stimmen auch die Jusos zu. Philip Raillon: „Jetzt müsste man nur noch mit den Scheiben die Körbe treffen können. . .“

 

12.05.2017 in Sport

Disc-Golf-Anlage kommt nach Witten

 
Benedict Malz, Anke Schulte, Werner Szybalski, Philip Raillon

Was Sydney in Australien oder Malibu in Kalifornien können, kann Witten schon lange: Die Ruhr-Stadt bekommt ihre eigene Disc-Golf-Anlage. Die Wittener Jusos hatten sich seit drei Jahren für einen Wittener Parcours eingesetzt. Nun hat der Stadtentwicklungsausschuss den Startschuss gegeben.

 

Entstehen soll die Anlage im Pferdebachtal: Zwischen Christopherus-Hof und parallel zur Rosi-Wolfstein-Straße kann bald jedermann zur „Disc“, einer Frisbee-Scheibe, greifen und sie in die Körbe werfen, die dort aufgebaut werden sollen. Dass der Trendsport, der vor etwa 30 Jahren in den USA erfunden wurde, nun auch einen festen Platz in der Sport-Stadt Witten erhält, liegt wohl auch an seiner Vielseitigkeit: „Mitspielen kann jeder: egal, ob jung oder alt, sportlich oder nicht. Und der Geldbeutel spielt auch keine Rolle: Für Disc-Golf braucht man nur eine Disc-Golf-Scheibe – und los geht’s“, beschreibt Philip Raillon, Vorsitzender der Jusos, die Vorteile des Sports. Das hatte letztlich auch Verwaltung und Politik überzeugt. Der Dank geht auch an Werner Szybalski vom Deutschen Frisbeesport-Verband: „Ohne ihn hätten wir den Aufbau nicht schaffen können“, sagt Juso-Mitglied Benedict Malz.

 

Das Prinzip von Disc-Golf ist simpel: Innerhalb eines Parcours werden mehrere Körbe aufgebaut, die aus Ketten bestehen. Von einem bestimmten Punkt aus muss man versuchen, seine „Disc“ in die Metall-Ketten zu werfen. Wer die wenigsten Versuche benötigt, gewinnt. „Das ist eine ideale Freizeitbeschäftigung für jedermann, bei der man mit Freunden oder der Familie an der frischen Luft Spaß haben kann“, findet Philip Raillon, der den Sport bei einem Neuseeland-Aufenthalt entdeckt und sich von da an für einen eigenen Parcours in Witten eingesetzt hatte. Ein weiterer Pluspunkt ist aus Sicht der Jusos der Ort der neuen Anlage: Durch ihre künftige Lage verbindet sie Menschen – die Studenten der Uni Witten/Herdecke mit den Bewohnern des Christopherus-Hof. Und natürlich mit allen anderen Disc-Golfern aus Witten und Umgebung, die dank der guten Busverbindung (371er) leicht den Parcours erreichen können. Neun Körbe wird es (zunächst) geben, ein großer „Eingriff“ in die Landschaft – etwa für Spaziergänger – sind sie nicht. Falls die Uni sich später einmal erweitern möchte, können die Körbe zudem mit kleinem Aufwand versetzt werden. Auch eine Erweiterung der Bahn ist möglich.

 

Träger der Anlage soll die TuRa Rüdinghausen werden. Der Sportverein hatte sich schnell in das Projekt verliebt – eben weil es jeder spielen kann und der Aufbau preiswert ist. 4500 Euro fallen für die neun Körbe an, hinzu kommen die Einbaukosten. Eine kleine Summe für eine Anlage, auf der jedermann kostenlos Sport machen kann und mit der man gleichzeitig noch die „Sport-Stadt“ Witten bekannt macht? „Ich bin davon überzeugt, dass die Anlage ein Aushängeschild für unsere Stadt sein und auch viele Menschen von weiter weg anziehen wird“, freut sich Philip Raillon auf den Tag, an dem die erste Scheibe durchs Pferdebachtal fliegen wird.

 

 

22.10.2014 in Sport

Jusos wollen "Disc Golfen" - Sei dabei

 

Liebe Jusos,

vielleicht habt ihr es schon gelesen: Wir setzen uns für eine Disc Golf-Anlage auf dem Hohenstein ein. Ihr wollt mehr über diese interessante Sportart erfahren und sie selbst mal ausprobieren? Kein Problem! Ihr seid herzlich eingeladen, an unserem Ausflug auf eine Dortmunder Anlage teilzunehmen.

Wann? Samstag, 1. November, 11 Uhr

Wo? Treffpunkt ist der Lehrer-Parkplatz des Schiller-Gymnasiums (Wittener Innenstadt, neben der Einfahrt zur Tiefgarage von Galeria Kaufhof)

Wie? Wir fahren gemeinsam mit Autos nach Dortmund, spielen eine Runde Disc Golf und essen eine Kleinigkeit, Zwischen 15 und 16 Uhr sind wir wieder in Witten

Anmeldungen: philip.raillon@jusos-witten.de

 

27.06.2008 in Sport

Witten im EM-Rausch - Deutschland gegen Türkei: Ein Spiel mit Signalwirkung

 

Am Mittwoch war ganz Witten, ja ganz Deutschland, in rot und weiß und schwarz, rot, gold getaucht. Ein besonderes Fest nach einem ganz besonderen Spiel. Wer will schließlich nicht am Ende die begehrte Trophäe in den Händen halten?

 

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