Europa
15.11.2015 in Europa
Ein schweres Wochenende liegt hinter uns, das am Freitag Abend seinen Anfang nahm. Vermutlich war die Nacht von Freitag auf Samstag die schlimmste Europas seit mindestens 70 Jahren. Es zeigt, dass unser Friede in Europa labiler ist als wir es uns vielleicht vorstellen konnten, sollte uns aber gleichzeitig darin bestärken, sich für Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie weiter einzusetzen und allen - nun weiter florierenden - radikaleren Strömungen unserer Gesellschaft entschieden entgegenzutreten. Es darf nicht passieren, dass Rechte in Europa dieses schreckliche Gewaltverbrechen für sich instrumentalisieren. Das ist die Aufgabe unserer Gesellschaft, die wir mit der Trauer um die Opfer und der emotionalen Erschütterung verbinden müssen. Unsere Aufgabe ist es auch, andere Parteien und Politiker daran zu erinnern, dass in einer solchen Situation Emotionen von sachlichen Debatten über die jetzt nötigen Maßnahmen dringend zu trennen sind. Auch wenn – möglicherweise – einige dieser Unmenschen unter dem Tarnmantel der Flüchtlinge nach Europa kamen. Nicht alle Flüchtlinge sind Terroristen. Im Gegenteil: Nahe zu alle fliehen vor genau diesen Terroristen und ihren schrecklichen Taten.
Lasst uns daher weiterhin gemeinsam für ein menschliches und friedliches Europa eintreten. Für Freiheit. Für Solidarität. Für Gerechtigkeit.