Der 8. Mai, der Tag der Befreiung, wurde in diesem Jahr mit einer großen Kundgebung auf dem Rathausplatz begangen. Organisiert vom Verein der Verfolgten des Nazisgegimes (VVN EN), riefen zahlreiche Organisationen dazu auf zur Kundgebung zu kommen und ein Zeichen zu setzen - darunter auch das Bündnis gegen Rechts und die Jusos Witten. Erfreulich: Über 100 zumeist junge Leute folgten dem Aufruf und beteiligten sich.
Der 8. Mai steht seit nunmehr 64 Jahren für die Kapitulation der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg, also für die Befreiung Deutschlands und der Welt vom Nazi-Regime, und das Ende des Weltkriegs.
In zahlreichen Redebeiträgen wurden auf der Kundgebung auf dem Rathausplatz an diese schreckliche Zeit erinnert und den Opfern des Holocausts gedacht. Die Mahnung, die an diesem Tag ausgehen sollte, war klar: Nazis dürfen nie wieder an die Macht kommen! Dafür müssen wir für unsere Demokratie kämpfen und sie verteidigen.
Axel Echeverria, der Redner für die Jusos, gab die Marschrute vor: "Ziel muss es sein bei den nächsten Wahlen - wir haben drei Stück dieses Jahr - die faschistischen Parteien - in Witten ist es die NPD - wieder aus den Parlamenten, aus den Stadträten zurückzudrängen!" Deshalb gelte: Die kommenden Wahlen nutzen, um demokratisch zu wählen und die Nazis abzuwählen - "in Europa, in Witten, überall".
