Jusos im Einsatz gegen Rechts: Tim und Lara Richter mit Mausefalle und Postkarte Es ist noch nicht lange her, da sprühten Unbekannte ein Hakenkreuz auf ein Auto in Bommern, da schändeten rechtsextrem-orientierte Täter die Gedenkstele der Wittener Synagoge mit roter Farbe. Aber auch sonst ist das Thema Rechtsextremismus – leider – so brisant wie aktuell: Eine aktuelle Studie bescheinigt, dass gerade Jugendliche anfällig für braune Parolen sind.
„Geh‘ den Rechten nicht in die Falle!“ hieß es deshalb am Mittwoch (20. Mai) auf dem Rathausplatz.
Zusammen mit einer Mäusefalle haben Jugendliche von uns eine Postkarte mit einigen wichtigen Informationen zum Thema Rechtsextremismus bekommen. Erfreulich: Beides ging weg wie warme Semmeln. "Wir wollten damit unseren Beitrag leisten, um Jugendliche aufzuklären, wachzurütteln und für das Thema Rechtsextremismus zu sensibilisieren“, so Juso-Vorsitzender Tim Richter.
Denn klar sei: „Rechtsextremismus wandelt ständig sein Gesicht, die Maschen der Nazis Jugendliche zu begeistern werden immer ausgefallener. Da wollten wir gegensteuern!“
Unter anderem diese beiden Schülerinnen (2. u. 3. v.l.) bekamen zusammen mit einer Mausefalle eine Info-Postkarte - hier überreicht vom Juso-Vorsitzenden Tim Richter (mit Lara Richter (r.))
Die Botschaft die von der Aktion ausgehen sollte: Wählen gehen ist die beste Waffe gegen Nazis! „Wir wollten den Jugendlichen zeigen, dass sie mit einem Kreuz für eine demokratische Partei bei den anstehenden Wahlen ihren Beitrag gegen Rechtsextremisten leisten können“, beschreibt Tim Richter ein Ziel der Juso-Aktion. Das gelte auch und gerade für Witten: „Im Rat Stadtrat sitzen zwei NPD-Vertreter, die Geld viel bekommen, das besser in der Jugendarbeit angelegt ist. Von daher ist und bleibt ein Verbot der NPD ein Muss!“
