Seit kurzem engagieren wir uns im Wittener Internationalen Netzwerk (WIN). Das Projekt wird durch das Land NRW gefördert und hat die Idee Menschen, die neu nach Witten kommen unter die Arme zu greifen. Viele von ihnen haben nämlich - verständlicherweise - ordentlich Probleme sich einzugewöhnen und sich zurechtzufinden.
Das Angebot - welches die Integrationsbeauftragte Claudia Ertel mit verschiedenen Organisationen in die Welt setzte - richtet sich vor allem an Migranten, die unsere Sprache nicht beherrschen. Oft fallen ihnen vermeintlich "einfache" Dinge sehr schwer: Wo kann ich was einkaufen? Wie finde ich eine Wohnung? Welche Busverbindung führt in die Stadt? So oder so ähnlich könnten die Probleme aussehen.
Für dieses Projekt haben sich 24 Bürgerinnen und Bürger bereit erklärt mitzuhelfen. Dazu gehören Menschen aus den unterschiedlichen Nationen. Natürlich wissen sie selbst sehr gut, wie man sich in einer solchen Situation fühlt und besitzen natürlich dementsprechend ein großes Einfühlungsvermögen.
Jeden zweiten Donnerstag im Monat treffen sich die Integrationlotsen im Cafe Credo (Hauptstraße 81) zusammen mit Bürgern, die das Angebot in Anspruch nehmen wollen.
Am 8.11. zum Beispiel war ein afrikanischer Flüchtling da, der eine neue Wohnung in Witten sucht.
An solchen Problemen sieht man: Integrationsarbeit ist nicht nur nützlich, sondern fördert auch den interkulturellen Dialog.
An dieser Stelle möchten wir aber auch sagen, dass wir leider bis jetzt aufgrund unseres Terminkalenders nicht immer zahlreich mitwirken konnten. Wir sind bemüht in Zukunft noch intensiver mitzuhelfen!