Andrea Nahles stand uns Rede und Antwort

Veröffentlicht am 19.10.2007 in Bundespolitik

Bald ist in Wetter ein großer Tag: Die Bürgermeisterwahl. Frank Hasenberg würde gerne ins Rathaus einziehen. Da braucht der Wetteraner SPD-Hoffnungsträger jede Unterstützung - gerne natürlich auch von Andrea Nahles, die am 18.10. einen Abstecher in unsere Kreisstadt gemacht hat. Es gab Interessantes zu hören - und wir waren dabei.

Die designierte stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende stand den Interessierten an diesem Abend nicht nur Rede und Antwort, sondern auch mächtig im Stau: Der Streik der GDL-Lokführer veranlasste wohl viele aufs Auto umzusteigen.
In ihrem Referat stellte Nahles die zum Teil unhumanen Arbeitsverhältnisse an den Pranger und forderte gerechte Löhne für alle. Mit der Zeit habe sich die "Spirale der Löhne zu weit zurück gedreht". Dabei "werden Menschen zu Ware".

Außerdem verteidigte die SPD-Linke nochmals ausdrücklich das Beck-Modell, das vorsieht älteren Arbeitslosen länger Arbeitslosengeld 1 zu zahlen. Schließlich bräuchten Ältere auch länger um sich wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Vom Vorschlag von Jürgen Rüttgers distanzierte sich Nahles ausdrücklich. Da müsse man erst mal 10 Jahre einzahlen, um überhaupt Alg 1 zu bekommen. Manchmal habe sie den Eindruck, Teile der Union "blinken links und biegen im Zweifel rechts ab".

Kritik gab's auch am neuen Kinderbildungsgesetz (Kibiz) der NRW-Regierung. Denn klar sei: "Kinder sind alle gleich viel wert."

Trotz der kleinen Verzögerung hat sich der Abend für uns vollauf gelohnt. Interesante Infos aus der SPD-Spitze kriegt man schließlich nicht jeden Tag.

(Foto: Keven Forbrig, Fraktionsgeschäftsführer SPD-Witten, Andrea Nahles, des. stellv. SPD-Vorsitzende, Heinz-Jürgen Dietrich, stellv. Bürgermeister Witten, Dennis Sohner, stellv. Vorsitzender Jusos Witten (v.l.n.r.))

 
 

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