60 Ideen zur Platzbenennung - Am Ende entscheiden die Wittener

Veröffentlicht am 02.03.2015 in Kommunalpolitik

Die Namenssuche für den Platz vor der Stadtgalerie geht in die nächste Runde: In den letzten Wochen und Monaten haben sich knapp 100 Wittener an der Aktion der Jusos beteiligt und Vorschläge gemacht. Rund 60 davon konnten verwendet werden, weil es zum Beispiel auch doppelte gab. Nun soll eine Kommission die besten drei Vorschläge auswählen.

 

"Am Ende stimmen die Bürger über die drei verbliebenen Vorschläge ab", erklärt Philip Raillon, Vorsitzender der SPD-Jugendorganisation. "Weil 60 Vorschläge für eine Bürgerabstimmung zu viel gewesen wären, haben wir uns für die Vorauswahl durch eine Kommission entschieden." Beteiligt sind Personen und Organisation aus Witten, die die Bürger repräsentieren.

Geschäftsleute, Jugend, Kultur, Lebenshilfe - alle werden beteiligt

Folgende Personen, Vereine und Organisationen werden über die Namensvorschläge abstimmen: Dr. Martina Kliner-Fruck (Stadtarchiv), Karl-Dieter Hoeper (Standortgemeinschaft Witten-Mitte), Inge Nowack (Stadtmarketing), Kinder- und Jugendparlament, Jugendring, Kulturinitiative Stellwerk, Lebenshilfe, Dietrich Schwarze (Religions for peace Witten) und die Jusos.

"Wir sind davon überzeugt, dass die Namenssuche für den Platz vor der Stadtgalerie so am fairsten und transparentesten organisiert ist", sagt Vorstandsmitglied und Ratsherr Robert Beckmann. Durch die Besetzung der Kommission gewährleisten die Jusos, dass an der Abstimmung Geschäftsleute aus der City genauso beteiligt sind, wie die Bereiche Kultur, Jugend, Religion und Soziales. Beckmann: "Auch die Stadt bleibt mit dem Stadtmarketing nicht außen vor, Frau Kliner-Fruck hat zudem einen historischen Blick auf die Namensvorschläge."

Vorschläge in drei Gruppen eingeteilt

Die 60 Vorschläge, die die Wittener per Postkarte, E-Mail oder "Mund zu Mund" eingereicht haben, haben die Jusos in drei Gruppen eingeteilt: Historische Namen (etwa „Gustav-Haarmann-Platz“, der erste Oberbürgermeister von Witten), Namen mit Bezug zu Witten oder dem Platz (zum Beispiel „Am Wiesenviertel“ oder „Postbogen“) und Namen mit sozialem Bezug („Platz der Begegnung“ oder „Multi-Kulti-Platz“).

Die Jusos betonen: "Bis auf Doppel-Nennungen und Spaß-Ideen stehen alle eingegangenen Vorschläge zur Abstimmung." Die neun Kommissionsmitglieder werden in jeder Gruppe Punkte vergeben, sodass die Bürger am Ende zwischen den drei Gruppensiegern wählen können.

Jusos bringen "Gewinner-Namen" in den Rat ein

Den Jungsozialisten war wichtig, dass ein Name nicht von der Politik vorgegeben wird, sondern von den Bürgern kommt. „Schließlich sind sie es, die den Platz mit Leben füllen“, sagt Philip Raillon. Den "Gewinner-Namen" wollen die Jusos in den Rat einbringen und sich für die Benennung einsetzen. Damit einer der belebtesten und beliebtesten Plätze in Witten endlich den Status "namenlos" verliert.

 
 

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