Stellungnahme: Jugendliche bei Bürgerwerkstatt nicht vergrätzen

Veröffentlicht am 01.04.2011 in Allgemein

Die Bürgerwerkstatt hat sich in der ersten Plenumssitzung ein Armutszeugnis ausgestellt.

Die Bürgerwerkstatt hat sich in der ersten Plenumssitzung ein Armutszeugnis ausgestellt. Die Neutralität des Kinder- und Jugendparlaments in Frage zu stellen alleine ist schon eine Unverschämtheit. Ein KiJuPa-Mitglied ist doch der beste Vertreter von Kindern und Jugendlichen: Die Mitglieder des KiJuPa kommen aus breiten Altersgruppen und allen Stadtteilen, sind von ihren Mitschülern gewählt – und sie unterstützen die Wittener Jugend seit Jahren unabhängig und mit Bedacht.

Die Diskussion mit privaten Eitelkeiten und persönlichen Gefechten unnötig in die Breite zu ziehen, wichtige Kompromisse und Lösungen im Sinne der Bücherei zu verhindern und die Kosten der Bürgerwerkstatt in die Höhe zu treiben, ist das andere. Das Klein-Klein darf das große Ganze nicht verdrängen.

Aus Sicht der Jusos ist die Teilnahme von Kinder- und Jugendvertretern in der Bürgerwerkstatt dringend erforderlich: sie gehen unbelastet an diese Aufgabe heran und können den Ideenfindungsprozess mit frischen Gedanken beleben. Dass nun eine Lösung gefunden worden zu sein schein, ist gut. Denn die Kinder und Jugendlichen haben schlicht und ergreifend ein Recht auf Mitbestimmung, liebe Initiatoren. Wer sich so für die Bücherei einsetzt, darf die nicht vergrätzen, die sie in Zukunft nutzen werden. Das wäre nicht nur eigensinnig, sondern dumm.

 
 

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