Wittener Jusos verurteilen NPD-Anwerbe-Aktionen für Schüler

Veröffentlicht am 03.04.2010 in Landespolitik

Die Masche der NPD ist bekannt: Die Rechten verteilen vor Schulen ihre Flyer und CDs und versuchen so, Schüler auf die braune Seite zu ziehen. Aktionen gab es bereits in vielen NRW-Städten – darunter Hagen, Lüdenscheid, Brühl und Essen -, weitere Aktionen will die NPD in Kürze im Ruhrgebiet durchführen. Wittener Schulen wurden von den Rechten angeschrieben. Die Jusos verurteilen solche Aktionen auf Schärfste und wehren sich gegen die braunen Anwerberbe-Versuche.

„Die NPD merkt, dass ihr Zulauf schwindet und reagiert panisch“, sagt der Wittener Juso-Vorsitzende Tim Richter. „Aber die meisten Schüler sind zu clever, um auf so eine billige Masche reinzufallen, denn sie merken, dass die propagierte Realität nicht mit der wahren Realität übereinstimmt.“ Kriminalität etwa hängt von der sozialen Situation ab und nicht von der Nationalität. „Deshalb sagen die Schüler klar: Mit uns nicht! Das zeigen uns die Berichte von verschiedenen NRW-Schulen.“

Doch es gebe leider auch viele Jugendliche aus allen Schichten, die latent dazu neigen, mit der NPD und rechtem Gedankengut zu sympathisieren, so Richter weiter. „Deshalb müssen alle Demokraten zusammenhalten, aufklären und immer wieder Zeichen gegen Rechts setzen. In der vergangenen Woche haben die Menschen in Duisburg gegen eine kleine Minderheit von Rechten eindrucksvoll gezeigt: Wir leben in einem multikulturellen Land – das ist gut so und das bleibt so!“

Auch die Jusos werden in den nächsten Wochen weiter darauf setzen, aufzuklären – insbesondere bei Jugendlichen. „Wir müssen den Aktionen der NPD etwas entgegen setzen. Die Jusos werden nicht einfach tatenlos zusehen, wenn die Rechten mit ihrer Propaganda Jagd auf Schüler machen. Wir halten dagegen – gestern, heute und morgen!“
 
 

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