Lasst uns Witten zur Fair-Trade-Stadt machen!

Veröffentlicht am 12.06.2011 in Umwelt

Wusstest Du eigentlich, dass Du in einer berühmten Stadt wohnst? In Witten wurde die erste Privat-Universität Deutschlands eröffnet, wir sind eine der verkehrssichersten Städte in Nordrhein-Westfalen, Paare aus ganz Deutschland wollen unter Tage in der Zeche Nachtigall das Ja-Wort aussprechen, und 2008 hat Witten mit Mirko Englich sogar eine Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Peking gewonnen. Aber was wären wir Wittener, wenn wir uns damit zufrieden geben würden? Witten kann nicht nur Verkehr, Liebe und Siegerpose – Witten kann auch fair. Fair-Trade nämlich.

7 sogenannte Fair-Trade-Städte gibt es zurzeit in Deutschland. Wir Jusos finden, dass Witten gut aussehen würde in diesem erlauchten Kreis. Jetzt wirst Du wahrscheinlich fragen: Fair was, bitte? Das braucht doch kein Mensch! Das dachten viele von uns am Anfang auch. Doch wir haben gemerkt: Zahlreiche Kleinbauern in Afrika und Lateinamerika würden uns etwas anderes erzählen. Sie haben oft nur wenige Rechte, soziale Standards gibt es keine. Und die Flora und Fauna in diesen Ländern erleidet womöglich bald einen Kollaps. Wenn wir Wittener den Verkehr sicher halten und bei Olympia in Siegerpose gehen können, dann können wir auch ein Stück weit die Welt verändern.

Die Städte, die sich mittlerweile den Zusatz „Fair-Trade-Stadt“ auf die Fahnen geschrieben haben, tun einiges für einen fairen Handel: In Rats- und Ausschusssitzungen zum Beispiel wird nur noch fair gehandelter Kaffee getrunken, in Einzelhandelsgeschäften werden Fair-Trade-Produkte verkauft, in Schulen und Kirchen werden Projekte zu diesem Thema durchgeführt. Es sind die wichtigsten Voraussetzungen, Fair-Trade-Stadt zu werden, es sind die Dinge, die eine Stadt tun kann, um ihren Beitrag für eine fairere Welt zu leisten. Und das Beste: Witten hat auch einiges davon.

Lebensmittelhändler profitieren durch ein Angebot, das von immer mehr Menschen nachgefragt wird, die Händler werden in einem Einkaufsführer aufgenommen und festigen ihre Position, davon würde der Wirtschaftsstandort Witten profitieren. Und: Durch das ökologische und soziale Image hätte Witten eine überregionale Medienpräsenz und könnte Kunden an sich binden und neue dazugewinnen. Davon haben alle Wittener etwas. Das ist doch nur fair, oder?
 
 

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