Juso-Aktion: AfD hat keine Lösungen

Veröffentlicht am 13.04.2018 in Allgemein

In einer zweistufigen Aktion beschäftigen sich die Jusos Witten in dieser Woche mit der AfD und ihrem rechten Populismus. „In einigen Wahlstuben Wittens haben wir besonders hohe AfD-Ergebnisse bei der Bundestagswahl festgestellt. Jetzt suchen wir nach dem Grund“, so Philip Raillon, Vorsitzender der Jusos Witten. „Wir wollen genau hinhören, warum die Leute der AfD ihre Stimmen gaben und zeigen, dass die AfD keine Lösungen für die Probleme anbietet“ so Raillon weiter.

In einem ersten Schritt haben die Jusos in Annen und Heven über 2000 Flyer in den Straßen der betroffenen Wahllokale verteilt. „Wir wollten so den Bürgern zeigen, dass die AfD beispielsweise kein Rentenkonzept hat und sich gegen den Sozialen Wohnungsbau ausspricht“ führt Maximilian Locher, stellvertretender Vorsitzender der Jusos Witten aus. „Und wir wollten darstellen, was die SPD in der letzten vier Jahren schon alles erreicht hat“, so Locher weiter. Dazu zählt etwa die Einführung der abschlagsfreien Rente ab 45 Beitragsjahren und der Mindestlohn sowie die Wohngelderhöhung. „Auch wenn wir den Koalitionsvertrag als Jusos durchaus kritisch sehen und für die Zukunft mehr fordern, hat sich die SPD mit vielem durchgesetzt, wozu die AfD schweigt“, sagt Lara Quell, die die Aktion mitorganisiert hat. Die Jusos wollen den Leuten verdeutlichen, dass sich die SPD etwa für die Rentensicherung auf aktuellem Niveau eingesetzt hat. Die Einführung einer Grundrente für Menschen, die mehr als 35 Jahre Beitragszahlungen geleistet haben, ist ein weiterer Erfolg aus dem Koalitionsvertrag. „Auch die massiven Investitionen in den sozialen Wohnungsbaus sind ein wichtiger Schritt“, ergänzt Raillon.

In dem Flyer weisen die Jusos auf zwei Infostände hin, die sie am Samstag den 14. April ab 10:00 Uhr in Heven (vor Backhaus) und in Annen (am Bahnhof) aufbauen. Dort werden sie neben unter anderem vom SPD-Bundestagsabgeordneten Ralf Kapschack und der SPD-Landtagsabgeordneten Nadja Büteführ unterstützt. Dort wollen Jusos und SPD hinhören, was die Leute zur Wahl der AfD gebracht hat, und aufzeigen, wie die SPD diese Probleme ernsthaft angeht. Dabei soll auch gerade der Unterschied zur AfD deutlich werden: Anstatt wie die AfD Ressentiments gegen Menschen mit Migrationshintergrund zu schüren, hat die SPD konkrete Lösungsansätze und setzt diese auch Schritt für Schritt in den kommenden Jahren um. „Es kann nicht darum gehen, Bedürftige gegen Bedürftige aufzuhetzen, und die wirklichen sozialen Probleme auszuschweigen, wie die AfD das macht“, stellt Maximilian Locher klar.

 
 

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